Kunst im öffentlichen Raum:

Anders und nachhaltig

Als „Europas größte Kunstintervention im öffentlichen Raum“ bezeichneten die Medien 2022 das zweisprachige Kärntner Projekt „Brücken bauen–Gradimo mostove“. Zwölf Brücken und drei VERBUND-Kraftwerke wurden im Rahmen der Kärntner Landesausstellung „CARINTHIja 2020“ von 30 KünstlerInnen, LiteratInnen und FilmemacherInnen „bespielt“. Auf vielseitigen Wunsch erfolgte 2021 die Verlängerung des Projektes.
Gerhard Leeb, Initiator, Kurator und mit dem Verein „Brücken bauen–Gradimo mostove“ auch Umsetzer der Intervention: „Als ein, seit 40 Jahren nachhaltig denkender und handelnder Mensch war es mir von Anfang an wichtig, dass nichts bei der Abfallwirtschaft landet“.
Von Leeb stammt auch das nachhaltige, europäische Alpenkonventionsprojekt „Alpenstädte des Jahres“, das heuer sein 25jähriges Jubiläum feiert.
Und während einige der Installationen auch in Zukunft vor Ort besichtigt werden können, wurden die Stoff- und Planenbasierten Objekte vorsichtig abgenommen, gereinigt und auf den Weg in ein zweites Leben geschickt. Ein Teil ist ab sofort als Keilrahmenbilder in den Formaten 30×40, 40×50 und 50×70 cm erhältlich. Und die Arbeiten von Inge Vavra, Gerhard Leeb, Helmut Blazej und Feliks Frühauf werden als kunstvoll gestaltete Taschen und Rucksäcke – in Handarbeit bei 4everyoung in Klagenfurt hergestellt – auch weiterhin den öffentlichen Raum optisch bereichern.